Die Transromanica ist eine kulturelle Route in Europa, welche 2007 ins Leben gerufen wurde. In Deutschland ist die Straße der Romanik ein beliebtes Reiseziel. Weitere Routen der Transromanica und der “Straße der Romanik” gibt es auch in Spanien und Portugal, sowie anderen europäischen Ländern.
Anzeige. Es geht hier bei der Transromanica nicht, wie viele meinen, um das Erbe und die Kultur der Römer und es hat auch mit Romantik nichts zu tun.
Vielmehr führt die Transromanica entlang der wichtigsten Orte und Städte mit romanischem Hintergrund. Eine Reise durch Spanien und Portugal voll Kultur, Kunst & Geschichte, aber auch Natur und Kulinarik.
In diesem Artikel gebe ich einen kurzen Überblick, was es entlang der Route an romanischen Bauwerken, aber auch an anderen Highlights, zu sehen gibt. Genauere Details und den gesamten Reiseverlauf findest du in den passenden Rundreisearktikeln, welche ich verlinkt habe.
Transromanica: Auf der Spur der Romanik in Europa
Die Romanik beginnt in ganz Europa ab dem Jahre 1000.
Deutschland, Österreich, Serbien, Schweden, Portugal und Spanien haben viele interessante Kirchen, Denkmäler und Bauwerke aus dieser Zeit, welche noch immer besucht werden können.
In Spanien und Portugal führt mich die Transromanica von Madrid aus (Zielflughafen) nach Santo Domingo de Silos, Burgos und Zamora. Weiters geht es über die Grenze nach Portugal.
In Portugal sind die kulturell und historisch interessantesten Orte entlang der Transromanica Lousada und Amarante. Diese Route wird in Portugal auch als Rota da Românico bezeichnet.
Als Endstation der Reise bietet sich Porto an, von wo aus der Flug zurück in die Heimat geht.
Mehr Infos über die Transromanica in Spanien und Portugal findest du auf der gleichnamigen Seite: Transromanica
Von Madrid nach Santo Domingo de Silos und La Yecla
In der Gegend von Castille und Leon gibt es über 2000 romanische Monumente. Die interessantesten dabei sind in Santo Domingo de Silos, sowie Zamora und Umgebung zu finden.
Als Ausgangspunkt für die Transromanica bietet sich in Spanien Madrid an.
Von der Hauptstadt Spaniens aus geht es nördlich nach Santo Domingo de Silos.
Auch wenn dieser Ort sehr beschaulich und klein ist: Santo Domingo de Silos ist ein wichtiger Ort, wenn es um das romanische Erbe geht.
In dem Ort befindet sich die Abtei von Santo Domingo de Silos. Besonders ist der romanische Kreuzgang, sowie das Museum und der Raum, in welchem alte Kräutergefäße und Bücher aufbewahrt wurden.
Wer Glück hat kann auch dem Gesang der Mönche lauschen.
Hinter der Abtei von Santo Domingo de Silos führt ein Weg hinauf zum besten Aussichtspunkt über den Ort.
Abends lohnt es sich durch die engen, gepflasterten Straßen zu wandern und anschließend bei lauen Temperaturen im Freien auf dem Ortsplatz einen kühlen Wein zu trinken.
Besonders sehenswert ganz in der Nähe des Ortes ist zudem der La Yecla Protected Natural Space. Ein paar Kilometer außerhalb von Santo Domingo de Silos befindet sich links eine Schlucht über welcher wild lebende Geier kreisen.
Burgos
In der Nähe von Santo Domingo de Silos befindet sich die Stadt Burgos. Auch wenn diese nicht viel an Romanik zu bieten hat, wie zum Beispiel die Stadt Zamora, lohnt es sich dennoch hier einen Stopp zu machen und durch die Altstadt zu schlendern.
Burgos ist vor allem bei Pilgern des Jakobsweges bekannt, denn einer dieser Wege führt durch die Stadt im Norden von Spanien.
Vor der Kathedrale der Heiligen Maria im Zentrum von Burgos erinnert daran eine Skulptur eines Pilgers.
Neben der Kathedrale der Heiligen Maria ist der Arco de Santa Maria, das damals wichtigste Eingangstor zur Stadt sehenswert.
Lesetipp: Die besten Burgos Sehenswürdigkeiten
Zamora
Zamora ist mit seinem 24 Kirchen, von welchem die meisten im romanischen Stil erbaut wurden, einer dieser Orte, welcher noch nicht so bekannt und deshalb weniger überlaufen ist, als andere Städte in Spanien.
Vor allem das Schloss von Zamora und die Kathedrale sind Prunkstücke, welche sehr sehenswert sind. Vom Schloss aus gibt es übrigens einen der besten Aussichten über die Stadt Zamora.
Den genauen Reiseverlauf mit Tipps und den schönsten Orten kannst du hier nachlesen: Rundreise Nordspanien: Die schönsten Orte im Norden Spaniens
Von Spanien nach Portugal:
Der erste Ort, den wir in Portugal ansteuern, ist Lousada. Bevor wir dort ankommen, erhaschen wir von den Straßen aus das berühmte Dourotal. An den steilen Hängen wird Wein angebaut und es ist ein beliebtes Ausflugsziel im Norden von Portugal.
Lousada
In Lousada wurde 2018 das Interpretation Center of Romanesque Heritage von Lousada eröffnet. Hier dreht sich alles um die Romanik in Portugal.
Interaktiv wird hier das Leben im Mittelalter dargestellt. Das Interpretationscenter ist nicht nur für Kinder interessant, sondern auch für Erwachsene.
Amarante
Amarante ist eine dieser Städte, die einen sofort in den Bann zieht.
Neben einem Süßigkeitenworkshop ist ein Stadtrundgang durch Amarante und eine Jeeptour in die Berge rund um Amarante zu Megalithanlagen empfehlenswert.
In der Nähe von Amarante befindet sich ein Meisterwerk der Romanik: Die Kirche von Travanca.
Ein weiteres besonderes Schmuckstück zwischen Amarante und Porto ist Quinta da Aveleda Farm and Garden.
Hier lässt es sich vor einer Weinverkostung wunderbar durch die märchenhaften Gärten spazieren.
Zum Abschluss, bevor es weiter nach Porto geht, lohnt es sich noch einen Stopp bei der Kirche des Hl. Peter in Čete zu machen. Besonders interessant ist hier der Kreuzgang.
Den gesamten Reiseverlauf mit weiteren Highlights im Norden Portugals kannst du hier nachlesen:
Rundreise Portugal: Die schönsten Orte im Norden Portugals
Porto
Unsere Reise entlang der Transromanica begann in Madrid, Spanien und endet in Porto, Portugal.
Es empfiehlt sich hier noch mindestens einen Tag einzuplanen, um die Küstenstadt zu entdecken. Alle Tipps für Porto kannst du hier nachlesen:
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Offenlegung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Transromanica. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.
zuletzt aktualisiert am März 8, 2023