Die Wachau ist schon ein besonderer Fleck in Österreich. Keine Ahnung, warum ich bis jetzt noch nie nach Krems an der Donau gekommen bin. Zum Glück habe ich es jetzt aber in die Unesco Weltkulturerbe-Gegend geschafft und zwei Nächte im Steigenberger Hotel & Spa,umgeben von Weinbergen, eingecheckt.
Damit ich nicht nur im Hotel zwischen den Pools und der Beautyabteilung hin und her wandere (womit ich wirklich kein Problem hätte), habe ich mir die nähere Umgebung angeschaut.
Hier sind nun meine Tipps für einen Tag in und rund um Krems an der Donau:
1. Stift Göttweig
Die Wachau gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und somit auch Stift Göttweig. Auf einem Hügel gelegen lässt sich ein beachtlicher Teil der Wachau überblicken.
Mehr zu den Wachau Sehenswürdigkeiten findest du bei mir im Artikel, sowie bei den Bloggerkollegen von Phototravellers.
Die Donau fließt gemächlich an Weinbergen vorbei und Krems an der Donau liegt einem buchstäblich zu Füßen; wenn auch ein wenig vom Stift Göttweig entfernt.
Im Stift angekommen empfängt uns ein gut gelaunter Pater Pius. Er führt uns durch das große Stiftsgelände und erklärt, wie das Stift eigentlich ausschauen hätte sollen. Nach einem Brand anno schnee wurden Teile des Stiftareals zerstört. Der neue Plan für das Stift war so, dass das Areal noch viel imposanter werden sollte, als es jetzt bereits ist. Aber dann kam die übliche Geldnot dazwischen.
Die Kaiserstiege alleine ist so groß, dass ein Einfamilienhaus darin Platz hätte.
Auch wenn ich nicht wirklich ein Kirchen- und Klosterfan bin (aber das ist eine ganz andere Geschichte aus meiner Vergangenheit) bin ich noch immer beeindruckt vom Stift Göttweig und kann jedem empfehlen, der in der Gegend ist, einen Abstecher in das Stift zu unternehmen.
Wer Lust hat kann tiefer in das Klosterleben eintauchen und dort übernachten.
2. Produkte aus der Gegend verkosten
Im Weinanbaugebiet mitten in Krems an der Donau werden wir vor einem kleinen Weinkeller von einem netten Herren in rot-kariertem Hemd und gemusterter Trachtenjacke, sowie schwarzer Lederhose begrüßt.
Thomas Mayer ist ehemaliger Softwarehersteller und nun „Saure Würze“-hersteller = Bio Balsamicohersteller.
Aus dem ehemaligen Hobby wurde Ernst und nun beliefert die Mayer+Mayer Balsamico-Manufaktur nun nicht nur Topköche, sondern auch Privatkunden.
Ab 6 Flaschen ist die Lieferung innerhalb Österreichs übrigens versandkostenfrei. Ich selber habe mich gleich mit dem Veltliner Balsamico eingedeckt und ihn als Geschenk an Freunde und Familie verteilt.
3. Essen vegan in den Weinbergen von Krems
Ein paar hundert Meter von Thomas Mayers Balsamico-Manufaktur nehme ich im Wein-gut Hutter Platz. Leider hat es zuvor kurz geregnet und so nehme ich mit meinen Kolleginnen im Inneren Platz.
Auf der Karte finden sich neben lokalen Spezialitäten auch einige vegane Gerichte.
4. Durch die Altstadt von Krems spazieren
Tipp: Im Moyome auf einen veganen Kuchen vorbeischauen.
5. Im Salzstadl (vegan) den Abend ausklingen lassen
Der Salzstadl ist ein eher uriges und sehr gemütliches Restaurant in Krems. Auch wenn vegane Gerichte nicht auf der Karte stehen, wird dies bei Nachfrage gerne zubereitet.
Tipp: Die hausgemachten Limonaden (zB Lavendel) probieren.
Fazit nach meinem Kurztrip nach Krems:
Ohne Wein und Produkte aus Weintrauben geht hier gar nichts.
Ich muss unbedingt noch einmal zur Zeit der Marillenblüte bzw. Marillenernte kommen.
Ein Tag, um Krems und die Umgebung zu entdecken, ist auf jeden Fall zu wenig (aber ein guter Anfang)
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Offenlegung: Ich wurde von Donau Niederösterreich Tourismus zu dieser Reise eingeladen. Die Meinung ist wie jedes Mal meine eigene.
zuletzt aktualisiert am Februar 17, 2023
Zur Marillenblüte möchte ich auch mal wieder in die Wachau. Wenn Du gute Musik magst, kann ich Dir noch das Musikfestival Glatt+Verkehrt empfehlen, das ist super!
Na, das klingt ja interessant. Glatt+Verkehrt. 😀 Danke für den Tipp, Gudrun.
Marillenblüte, Marillenprodukte, eine Schifffahrt auf der Donau,…
Mir würde noch vieles einfallen, was ich gerne sehen würde.
Das ist das Problem, wenn ich viel unterwegs bin. Ich will dann immer noch mehr sehen.
Die Wachau bietet unglaublich viel. Wir waren zwar schon öfter dort, aber an Krems sind wir – mit Ausnahme einer kurzen Übernachtung – nur vorbei gefahren. Für eine Kaffeepause können wir das Café Wellenspiel direkt an der Donau empfehlen. Das Stift Göttweig kennen wir bisher auch noch nicht. Das sieht ja sehr imposant aus. Die Wachau zur Marillenblüte und eine Schifffahrt auf der Donau, das wäre auch was für uns.
Den Tipp für das Café Wellenspiel habe ich auch schon erhalten. Allerdings sei das meistens (zB zum Frühstücken) ausgebucht habe ich mir sagen lassen.
Stift Göttweig würde dir sicher gut gefallen.
Die Marillenblüte und die Schifffahrt werden wir sicher auch noch irgendwann erleben. 🙂