Du fragst dich: „Wie werde ich Reiseblogger?“ In diesem Artikel über das Thema Reiseblog erstellen und erfolgreich bloggen lernst du Schritt für Schritt, wie du einen Reiseblog erstellst, was du an Ressourcen und Tools benötigst, was am Anfang wichtig und was unwichtig ist und weiterführende Tipps, nachdem du die Homepage und deinen Blog erstellt hast.
Zudem lernst du, nachdem du deine Webseite / Blog eingerichtet hast, welche Seiten du unbedingt benötigst und wie du die ersten Blogposts schreibst.
Du kannst dir den gesamten Beitrag auch als pdf / Ebook am Ende des Artikels herunterladen und speichern. Somit kannst du Schritt für Schritt deinen eigenen Reiseblog erstellen.
Du findest die Ressourcen am Ende des Artikels.
Während dieser Blog-Beitrag über das Thema Reiseblog erstellen geht, gilt er auch für andere Formen des Bloggens.
Wenn du vorhast einen Modeblog, einen Lifestyle-Blog, Food-Blog, Beauty-Blog, einen Fotografie-Blog, einen kombinierten Blog mit mehreren Themen oder eine andere Form von Blog starten möchtest, gelten diese 13 Schritte ebenso.
BLOGGEN ÜBER REISEN UND TRAVEL BLOGGER WERDEN:
Inhalt
WIE MAN 2023 EINEN REISEBLOG ERSTELLT – SCHRITT FÜR SCHRITT EINEN REISEBLOG ERSTELLEN UND ERFOLGREICHER BLOGGER WERDEN
Let’s keep it real: Bevor du mit einem eigenen Blog beginnst, möchte ich darauf hinweisen, dass bloggen nicht etwas ist, mit dem man anfängt und in ein paar Tagen oder Wochen erfolgreich wird. (Auch wenn das manche behaupten.)
Einen eigenen Reiseblog zu launchen und mit einem Reiseblog Geld verdienen ist der Traum schlechthin. Wenn der Name deines Reiseblogs bekannt wird ist dies ein wunderbares Gefühl.
Allerdings:
Ein erfolgreicher Blogger zu werden bedeutet, strategisch zu denken, langfristig zu denken und ein gutes Durchhaltevermögen zu haben.
Das Erstellen eines Reiseblogs ist einfach und du kannst ziemlich schnell mit dem Bloggen beginnen.
Es dauert jedoch etliche Monate, bis du Ergebnisse in Bezug auf Traffic (Seitenaufrufe und Besucher), als auch mit dem Blog Geld verdienen kannst.
Dies gilt auch für jede andere Art von Online-Business. Es dauert einige Zeit, bis sich Ergebnisse einstellen, aber es lohnt sich, wenn du es wirklich willst.
Vor allem, wenn du dir nichts Besseres vorstellen kannst als Blogger zu sein und über Reisen zu schreiben (und damit Geld verdienen).
Als ich vor 6 Jahren mit dem Bloggen anfing, hatte ich nicht das Wissen oder eine klare Strategie, um meinen Blog zu führen und zu monetarisieren.
Ich wollte nur lernen, wie man eine Website erstellt und ich liebte es zu reisen. Dies war der ursprüngliche Grund, warum ich diesen Blog gestartet habe.
Wenn ich von Anfang an eine Strategie und ein klares Ziel vor Augen gehabt hätte, wäre ich heute viel weiter.
Ich habe viel durch Versuchen und durch Irrtum gelernt. Da ich nicht möchte, dass du selber viel Zeit, Energie und Geld verschwendest, habe ich diesen Blog-Beitrag für erstellt.
Es gibt viele Blogger, die einen Blog starten und deren Website nach ein oder zwei Jahren wieder im Nirvana verschwunden ist.
Das liegt daran, dass sie keine Strategie und Ziele hatten und es für einfach hielten. Einfach einen Blogposts hochladen und passt schon. So läuft das heute leider nicht mehr.
Aber das Bloggen ist auch einfach, wenn du weißt, wie es funktioniert, aber unterschätze nicht die Zeit und Energie, die du für eine Weile investieren musst, bevor du Ergebnisse siehst.
Wenn dich das nicht abschreckt, bist du hier richtig.
Lass uns nun in die Welt des Reisebloggens eintauchen und lerne, wie du deinen eigenen Reiseblog erstellen kannst.
WIE MAN EINEN REISEBLOG ERSTELLT – TIPPS FÜR NEUE REISEBLOGGER UND REISEBLOGGERINNEN
Kommen wir nun zu den 13 Schritten, um einen neuen Reiseblog zu erstellen und Reiseblogger werden. Hier erkläre ich, was du beachten solltest, welche Anbieter ich verwende und dir empfehle.
Außerdem lernst du, was du unbedingt benötigst und was ich wünschte, dass ich es von Anfang an gemacht hätte.
IN 13 SCHRITTEN DEINEN REISEBLOG ERSTELLEN
Bevor du mit dem eigentlichen Einrichten deines Reiseblogs beginnst und die ersten Blogposts verfasst, gibt es noch einiges, was du zuvor beachten und bedenken solltest.
Auch wenn dies Dinge sind, die man vielleicht als weniger wichtig erachtet oder gleich damit beginnen möchte, eine Webseite und Blog einzurichten, sind es gerade diese Überlegungen, die im Nachhinein viel Zeit, Geld und Ärger sparen.
Die eigentliche Erstellung eines Reiseblogs beginnt also hier:
1. WÄHLE DEINE NISCHE
Wenn du bei Google den Suchbegriff „Reiseblog“ eingibst, werden mehr als 4,8 Millionen Ergebnisse angezeigt. Ja, Millionen.
Um sich von den vielen Reiseblogs abzuheben, musst du beim Starten eines eigenen Reiseblogs sehr strategisch vorgehen.
Dies bedeutet nicht, dass du 2023 keinen erfolgreichen Reiseblog mehr starten könntest. Du musst nur von Anfang an wissen, worauf du dich konzentrierst.
(Wenn ich das alles damals im Jahr 2013 gewusst hätte, wäre viel für mich einfacher gewesen…)
Um erfolgreich zu sein und nicht im Meer der Reiseblogs zu ertrinken, solltest du dir eine Nische suchen.
Frag dich zuallererst: Gibt es ein bestimmtes Reisethema, an dem du interessiert bist?
Beispiele könnten sein: nachhaltiges Reisen, Luxus Reisen, als Frau alleine reisen, günstig reisen, Familienreise-Blogger, Backpacking oder ein Blogger über bestimmte Destinationen.
Je klarer und enger du dich zu Beginn auf ein Thema beschränkst, desto einfacher ist es für dich, Experte zu werden, und desto einfacher ist es für dich, einen erfolgreichen Reiseblog zu haben.
Es gibt dir auch die Möglichkeit, bei Google einfacher zu ranken und organischen Traffic zu erhalten, was das ultimative Ziel ist.
2. REISEBLOG NAME WÄHLEN
Wenn ich mit anderen spreche (mich selbst eingeschlossen), dann war das größte “Problem” einen passenden Namen für ihre Website / ihren Blog zu finden.
Im Endeffekt solltest du nicht wochenlang überlegen und überdenken, wie dein Blog heißen soll. (Dies hält viele davon ab, endlich mit dem Bloggen anzufangen.)
Damit du dir leichter tust, einen geeigneten Namen zu finden, habe ich hier ein paar hilfreiche Tipps und Vorschläge:
- LEICHT ZU MERKENDER NAME
Deine URL (www.deinname.com) sollte leicht zu merken und leicht zu buchstabieren sein. Wenn du jemandem den Link deiner Website nennst und dieser einige Male nachfragen muss, wie dieser nun geschrieben wird, ist dies eindeutig der falsche Name. Einfacher ist immer besser und überaus kreative Namen oder schwer zu merkende Namen solltest du vielleicht besser vermeiden.
Zudem sollte der Name am besten mit deinem Thema zu tun haben. Wenn du über Reisen schreibst, dein Blog jedoch z.B. “christinasfashion” heißt, dann wird das für Verwirrung stiften und niemand denkt an das Thema Reisen, wenn er den Namen hört.
- NICHT ZU LANGER NAME
Deine URL sollte nicht zu lang sein. Ich würde einen Namen anstreben, der weniger als 14 Zeichen hat. Wenn die URL länger ist, weil es nicht anders geht, dann nimm den Namen. Wenn du einen kürzeren Namen für deinen Reiseblog findest. Großartig.
- ACHTE AUF DIE ENDUNG (.AT, .DE, .CH, .COM,…)
Wenn du in nur einer Sprache schreibst wie zum Beispiel auf deutsch, dann kannst du dich für .at, .de, .ch oder aber auch .com entscheiden. Wenn du wie ich auf deutsch und englisch schreibst ist es besser sich für .com zu entscheiden.
Heutzutage gibt es andere Möglichkeiten wie .info und vieles mehr. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich mich für die länderspezifische Endung entscheiden bzw. für .com.
Im Endeffekt musst du auch schauen, was dir zur Verfügung steht. Manche Namen sind vielleicht schon vergeben und du musst ein bisschen kreativ werden.
- DENKE LANGFRISTIG
Denke langfristig = zukunftsorientiert über die verwendete URL nach. Wenn du in den Zwanzigern bist, klingt es vielleicht gut, den Namen “Twentysomethingtraveler” zu wählen. Wenn du jedoch möchtest, dass deine Website eine lange Lebensdauer hat, ist dies wahrscheinlich nicht die beste Option. Auch du wirst älter. 🙂
Gleiches gilt für URLs, die bereits überbeansprucht sind und es schon genügend Blogs mit ähnlichen Namen gibt. Zum Beispiel Blogs, welche die Wörter “Nomade” “Backpacker”,… enthalten. Es heißt nicht, dass du die nicht verwenden kannst oder sollst, aber du willst herausstechen.
Berücksichtige auch, dass sich dein Reisestil im Laufe der Zeit ändern kann. Vielleicht stehst du gerade auf Rucksacktouren. Aber in ein paar Jahren möchtest du vielleicht in luxuriösen Hotels und Orten übernachten.
Eine Website mit Rucksack / Backpacker in der URL zieht keine Leute an, die gerne an teureren Orten und Unterkünften übernachten.
- SIND DIE SOCIAL MEDIA NAMEN NOCH VERFÜGBAR?
Bevor du dich endgültig für eine URL entschieden hast, überprüfe, ob das Social Media Handle (@deinname) auf den beliebten Social-Media-Kanölen wie Pinterest, Instagram, Facebook, Twitter, YouTube usw. noch verfügbar ist.
Es ist einfacher, wenn du eine URL hast und die Social Media Profilnamen identisch sind. Wenn Personen nach deinem Social-Media-Profil suchen, geben sie zuerst den Namen deiner Website ein um dich zu finden.
Du findest mich zum Beispiel auf allen Social-Media-Kanälen auch unter @cityseacountry.
Wie bin ich auf meinen Domainnamen gekommen?
Ich habe aus zwei Gründen einige Zeit gebraucht, um den Namen cityseacountry auszuwählen. Ich reise gerne in Städte, ich liebe das Meer und die Landschaft (nicht in dieser bestimmten Reihenfolge, aber es klang am besten in dieser Reihenfolge).
Ich habe als Kind auch gerne das Spiel „Stadt Land Fluss“ gespielt. Der Name CitySeaCountry ist in Anlehnung an dieses Spiel.
Für meine andere Website war ich strategischer bei der Auswahl des Namens. Es sagt mehr über mich aus und worum es geht. Die Website heißt TheFemaleTravelpreneur (Travel + Entrepreneur = Travelpreneur). Es geht darum, ein standortunabhängiges Unternehmen zu führen.
3. KAUFE DIR DEINE WUNSCHDOMÄNE (URL)
Nachdem du deinen bevorzugten URL-Namen gefunden hast, ist es Zeit, ihn zu kaufen. Es gibt verschiedene Websites, auf denen du eine Domain kaufen kannst, aber ich würde vorschlagen, dass du die Domain zusammen mit einem Hostingpaket bei einem Hostinganbieter kaufst.
Andernfalls musst du die URL und das Hosting miteinander verknüpfen. Dies ist ein zusätzlicher Schritt, den du dir dabei sparen kannst.
4. HOSTING FÜR DEINEN REISEBLOG
Nachdem du eine Domain für deinen Blog (Website) gekauft hast, ist es Zeit, einen Hostinganbieter auszuwählen. Dies ist der Speicherort (ein Server), an dem deine Posts, Fotos und jede Datei deines Blogs gespeichert sind.
Als ich anfing, habe ich Hostgator verwendet. Ich habe zu SiteGround gewechselt, weil die Unterstützung viel besser ist und die Geschwindigkeit der Website allein (was ein wichtiger Faktor ist) seit dem Wechsel zu SiteGround viel besser geworden ist.
SiteGround hat auch Server in Europa.
Natürlich gibt es auch in deinem eigenen Staat/Land Hostinganbieter. Du findest diese bei einer Suche im Internet.
Das Setup bei SiteGround ist ziemlich einfach und der Support kann dir dabei auch weiter helfen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die URL und Hosting in einem Schritt zu erhalten.
5. WORDPRESS INSTALLIEREN
Die Installation von WordPress auf deiner Seite ist der nächste Schritt. Wenn du SiteGround ausgewählt hast, findest du einen Abschnitt/Hilfe zum Installieren von WordPress.
Wenn du damit Probleme hast, hilft dir der Support weiter. Aber es ist ziemlich einfach WordPress zu installieren.
Ich bin wirklich kein Technikfan, habe es aber auch problemlos schon mehrere Male gemacht.
Nachdem du WordPress installiert hast, erhältst du deine Zugangsdaten und kannst dich nun auf deiner Webseite einloggen.
Das sieht dann so aus:
6. THEME FÜR DEN REISEBLOG AUSSUCHEN
Es ist Zeit, dass du die Website so gestaltest, damit sie deinen Wünschen entspricht und so aussieht, wie du dies möchtest.
Hier kommt ein sogenanntes Theme ins Spiel.
Es gibt eine Vielzahl von kostenlosen Themes.
Wenn du ein knappes Budget hast, kannst du auch mit einem gratis Theme beginnen.
Aus Erfahrung (und viel Frust im Nachhinein) empfehle ich dir jedoch von Anfang an in ein Theme zu investieren, das deinen Anforderungen entspricht.
Mit einem gekauften Theme hast du viel mehr Möglichkeiten zur Auswahl. Kostenlose Themes haben eingeschränkte Möglichkeiten und wenn du dich gleich für ein Theme entscheidest, das für dich passt und alles hat, was du brauchst, sparst du dir im Endeffekt auf längere Sicht gesehen Zeit, Geld und Frustration.
Ein beliebtes Theme ist das Divi-Theme. Es ist gerade für Anfänger einfach anzupassen und du die Möglichkeiten zur Umsetzung deiner Wünsche sind kaum Grenzen gesetzt.
Dieses Theme ist etwas langsamer als beispielsweise GeneratePress.
Im Moment betreibe ich meinen Blog auf GeneratePress und ich bin sehr zufrieden damit.
Um benutzerdefinierte Seiten zu erstellen, verwende ich den Divi Builder (ist im Divi-Theme enthalten). Bevor ich kürzlich GeneratePress gekauft habe, hatte ich das DiviTheme.
Wenn du verwirrt bist und nicht genau weißt, wie das alles funktioniert, dann sei beruhigt. Mir ging es genau wie dir.
Beide Theme Anbieter bieten Videos an, die dir genau zeigen, wie alles funktioniert. Es wird genau erklärt, wie du das Theme hochladest, wie du Veränderungen vornimmst und welche Möglichkeiten das Theme bietet.
Bevor du dich entscheidest, rate ich dir, die Videos anzuschauen oder auch die FAQ’s durchzulesen.
Nachdem du das Theme hochgeladen hast, kannst du es nach deinen Wünschen anpassen. Du kannst die Farbe, die Schriftart, den Ort, an dem du Menüs und Widgets platzieren möchtest aussuchen und vieles mehr ändern.
Wenn du eines der oben genannten Themes gekauft hast, gibt es wie bereits erwähnt Videos, die dir genau zeigen, wie es geht.
Tipp: Wenn du immer noch Hilfe brauchst, dann suche unter YouTube ein passendes Tutorial. Es gibt beinahe für jedes Problem ein passendes Tutorial auf deutsch oder englisch.
7. EINRICHTEN DER SOCIAL MEDIA KANÄLE
Als nächsten Schritt solltest du deine Social-Media-Kanäle mit deiner Website verbinden. Dies bedeutet nicht, dass du sofort mit dem Posten auf jedem Social-Media-Kanal anfangen musst. Trotzdem solltest du dir die gewünschten Social Media Kanäle einrichten, damit du diese auf deiner Webseite verlinken kannst.
Registriere dich zuerst auf jeder Plattform, die du in Zukunft als Reiseblogger verwenden möchtest.
Abhängig vom verwendeten Theme gibt es verschiedene Stellen, an denen du deine Social-Media-Profil-URL einfügen kannst (z. B. https://pinterest.com/cityseacountry). Es verlinkt dann von deiner Website zu deinen Social-Media-Profilen und die Webseitenbesucher können so direkt deine Social Media Kanäle finden und dir folgen.
8. WICHTIGE PLUGINS EINRICHTEN
Plugins sind kleine Helfer, die die Funktionalität deiner Webseite / deines Reiseblogs verbessern. Verwende nur diejenigen, die du wirklich brauchst = weniger ist mehr.
Du kannst Plugins installieren, indem du auf Dashboard> Plugins> Neu hinzufügen gehst. Du kannst nach Plugins suchen und diese installieren.
Meine Lieblings-Plugins sind:
- Akismet Anti-Spam:
Dieses Plugin hilft dabei, deinen Blog vor Spam zu schützen. Je länger du deinen Reiseblog betreibst, desto mehr Spamkommentare wirst du erhalten.
Sieh mal hier:
- GDPR-Cookie-Zustimmung
Es ist gesetzlich vorgeschrieben einen Cookie-Hinweis auf der Webseite zu haben. Um dieses Plugin kommst du also nicht herum.
- ShortPixel:
Short Pixel ist ein Image Resizer Plugin. Je mehr Blog-Beiträge veröffentlichst, umso mehr Fotos wirst du einfügen.
Die Fotos sollten scharf sein, aber auf der Webseite nicht viel Speicherplatz verbrauchen. ShortPixel ist die beste Option, um Fotos optimal zu verkleinern. Dieses Plugin hilft somit dabei, dass die Website schneller geladen wird.
- Shareaholic
Mit Shareaholic können deine Leser deine Blog-Beiträge über ihre eigenen Social-Media-Konten einfach teilen.
- Yoast SEO
Dies ist ein unverzichtbares Plugin, welches dir dabei hilft, das Ranking deiner Blogposts bei Google zu verbessern. Es ist ein Muss-Plugin. Die kostenlose Variante reicht im Allgemeinen.
Für alle bisher genannten Schritte findest du Hilfe zum Installieren, Einrichten und Ändern jeweils beim passenden Anbieter.
Wenn du damit fertig bist, dann geht es hier weiter mit den folgenden Schritten:
Jetzt beginnt erst der richtige Spaß!
9. SCHREIBEN UND VERÖFFENTLICHEN DER ERSTEN SEITEN UND BLOG POSTS (BLOG ERSTELLEN)
Jetzt ist es Zeit, loszulegen. Bevor du mit dem Bloggen beginnst (= Blog-Beiträge schreiben), benötigst du einige erforderliche Seiten / gesetzlich vorgeschriebene Seiten auf deiner Website.
Die gesetzlich vorgeschriebenen Seiten / erforderlichen Seiten können von Staat zu Staat verschieden sein. Informiere dich dazu bei der für dich zuständigen Wirtschaftskammer bzw. Behörde.
ERSTE SEITEN ERSTELLEN:
Die wichtigsten Seiten auf einem Reiseblog sind:
- Impressum und eine Seite mit Datenschutzrichtlinien (google dazu die gesetzlichen Anforderungen für dein Land bzw. setze dich mit der für dich zuständigen Wirtschaftskammer oder Behörde in Verbindung)
- Über dich / Über den Reiseblog Seite: Wer bist du, worum geht es auf deiner Webseite, wie kann man dich kontaktieren?
So erstellst du eine Seite:
Gehe zum Dashboard (melde dich dazu auf deiner Website an: www.deinname.com/wp-admin)
Wähle links: Seiten > Neu hinzufügen
Schreibe nun den gewünschten Inhalt und veröffentliche die Seite, sobald du damit zufrieden bist.
Du kannst und solltest die Seiten (insbesondere die Seite mit dem Impressum und die Datenschutzrichtlinie) zu deinem Fußzeilenmenü hinzufügen.
Die Datenschutz- und Impressumsseite muss auf einer Webseite gut ersichtlich sein.
Du kannst dafür ein Menü erstellen und die gewünschten Seiten hinzufügen.
Dazu gehst du zum Dashboard und dann zu Darstellungen > Menü auswählen.
Hier kannst du deinem gewünschten Menü Seiten hinzufügen und auswählen, wo dieses Menü angezeigt werden soll.
Mehr Hinweise und Hilfe erhältst du wieder bei deinem passenden Theme-Anbieter.
SCHREIB DEINEN ERSTEN BLOG-POST
Um Blog-Beiträge zu schreiben und zu veröffentlichen, gehe zum Dashboard und wähle “Beiträge”. Wähle “Neu hinzufügen” und schreibe deinen ersten Blog-Beitrag.
Momentan funktionieren längere Blog-Posts, die bestimmte Fragen deiner Leser beantworten, besser, als das Schreiben über dich, dich und nochmal dich.
Natürlich kannst und sollst du auch deine Persönlichkeit einfließen lassen, da dich dies von anderen Bloggern unterscheidet und von diesen abhebt, aber mache es nicht zu einem „Ich, Ich, Ich“ -Post. Außer du bist Hobbyblogger und schreibst für dich und deine Familie.
Wenn ich andere Blog-Beiträge lese, möchte ich etwas lernen und Tipps für Ziele und Aktivitäten erhalten. Der Blogger ist mir egal, es sei denn, ich finde die Blog-Beiträge sehr wertvoll und informativ.
Dies ist der Zeitpunkt, an dem ich möglicherweise zurückkomme und mich für die Person hinter dem Blog interessiere. Viele deiner Leser werden zu deinem Blog kommen und keine Ahnung haben, wer du bist. Sie suchen hauptsächlich nach Tipps, wertvollen Informationen, wollen unterhalten werden oder Lösungen zu Problemen bekommen.
Dies mag beim ersten Erstellen einer Seite und eines Blogposts überwältigend erscheinen, aber du wirst dich an diese Arbeit schnell gewöhnen und die Arbeit an deinem Reiseblog wird einfacher und einfacher.
Tipp: Stelle deine Blogposts automatisch so ein, dass im Link kein Datum automatisch angezeigt wird. Später wirst du Blogposts aktualisieren wollen und ein altes Datum im Link ist dabei nicht sehr hilfreich. (Google mag aktualisierte Beiträge.)
Du kannst dies so einstellen:
Dashboard > Einstellungen > Permalinks
Verwende dabei die Einstellung “Beitragsname”
KATEGORIEN UND TAGS ERSTELLEN
Nachdem du deinen ersten Blog-Beitrag erstellt hast, solltest du dir Gedanken machen, welche Kategorie du auf deinem Blog haben willst und brauchst.
Du kannst eine Kategorie bzw. einen Tag hier erstellen:
Dashboard > Beiträge > Kategorien
oder Dashboard > Beiträge > Tags
Wenn du beispielsweise einige verschiedene Posts über Australien schreibst, könntest du eine Kategorie oder einen Tag mit dem Namen „Australien“ erstellen.
Auf diese Weise werden alle deine Beiträge zu Australien in dieser Kategorie (oder diesem Tag) angezeigt. Wenn ein Leser in deinem Blog nach Australien sucht, findet er alle Beiträge zu Australien.
Kategorien kannst du auch zu den Menüs hinzufügen, im Gegensatz zu Tags.
Auf CitySeaCountry habe ich im Hauptmenü zum Beispiel Destinationen. Die Unterkategorie sind die diversen Kontinente und wieder als Unterkategorie gibt es die diversen Länder, welche ich schon besucht habe.
10. ERSTELLEN EINES CONTENT PLANS FÜR DEINEN BLOG
Als ich vor Jahren mit dem Bloggen anfing, hatte ich weder eine Strategie über was ich genau schreiben möchte, noch eine Contentplan (Blogplan).
Ich schrieb wann immer ich wollte und kam zufällig auf Themen.
Wenn du Energie und Zeit in das Betreiben eines Reiseblogs investierst, behandle diesen von Anfang an besser wie ein Unternehmen. Denn das ist es auch. Heutzutage sind Reiseblogger Unternehmer, welche direkt und indirekt mit dem Blog ihr Einkommen machen.
Um Fortschritte mit deinem Blog zu erzielen, erstelle dir einen Content Plan und eine Strategie, wie du den Traffic und die Leser deines Blogs erhöhen kannst und dich dabei nicht überforderst.
Was mir wirklich hilft, meine Inhalte (und die 100 Ideen, über die ich schreiben könnte) zu organisieren und festzuhalten, ist das Erstellen von Boards und Karten in Trello. Ich benutze die kostenlose Version und ich liebe sie, weil ich von dort aus auf mein Google Drive verlinken kann, in dem meine Artikel gespeichert sind. (Ich schreibe meine Blogartikel nicht direkt in WordPress, sondern zuerst in einem Google Doc.)
Die Übersicht über meine Trello-Boards sieht folgendermaßen aus:
So kann ein Trello-Board aussehen. Du kannst Karten, Checklisten und Anhänge hinzufügen um organisiert zu bleiben. Was auch immer du brauchst.
Du kannst dir einen Contentplan (Blogplan) auch in einem Notizbuch oder an einem anderen Ort (z.B. Exceltabelle) erstellen.
Finde einen Zeitplan, der für dich funktioniert und überfordere dich nicht. Wenn du nicht genug Zeit hast, um viele Artikel zu schreiben, schreib weniger. Qualität vor Quantität.
Einen langen Artikel wie zum Beispiel diesen hier zu verfassen kann schon einige Tage in Anspruch nehmen.
Im Endeffekt sollte es Spaß machen und sich nicht wie eine lästige Pflicht anfühlen.
11. SO WIRD DEIN REISEBLOG BEKANNT: BEGINNE MIT SEO
SEO bedeutet Suchmaschinenoptimierung und spielt eine große Rolle bei der organischen Steigerung deines Traffics (Seitenaufrufe).
SEO hilft dabei, in Google einen höheres Ranking zu erreichen, was eine höhere Wahrscheinlichkeit bedeutet, dass Leser deine Inhalte finden, darauf klicken und somit auf deine Website gelangen.
Um mit SEO zu beginnen und mit deinem Reiseblog eine größere Reichweite zu erhalten, melde dich zuerst bei Google Analytics an.
- Google Analytics
Melde dich bei Google Analytics an und folge den Anweisungen, wie du deine Webseite mit Google Analytics verbindest. (Suche dir alternativ ein aktuelles YouTube Tutorial).
Auf diese Weise kannst du sehen, wie viele Besucher, Seitenaufrufe und Sitzungen deine Webseite / dein Reiseblog hat. Du erfährst auch woher deine Leser kommen und erhältst weitere wichtige Einblicke.
- Installiere Yoast SEO
Installiere das Yoast SEO-Plugin (falls du dies noch nicht in Schritt 7 getan hast).
- Search Konsole (Suchkonsole)
Melde dich für die Google Search Konsole an. Google Search Konsole gibt dir weitere Einblicke, für welche Keywords (Suchwörter) du auf Google rankst.
Zudem kannst du beim Veröffentlichen eines neuen Blogposts den Link des Blogartikels in die Search Konsole eingeben, damit Google den Beitrag schneller indexiert.
Und es gibt noch weitere Möglichkeiten und Vorteile mit der Google Search Konsole zu arbeiten.
- Keysearch – passende Suchwörter finden
Das Finden von Keywords (= Suchbegriffen), nach denen die Leute tatsächlich suchen, ist das Wichtigste, worauf du dich konzentrieren musst, wenn du viele Leser und Seitenaufrufe zu deinem Blog bekommen möchtest.
Wenn du nicht weißt, wonach deine Leserschaft sucht, schreibst du möglicherweise den hilfreichsten und wertvollsten Beitrag aller Zeiten, aber die Leute werden ihn nicht finden. Du musst auch hier strategisch in dem sein, was bzw. wie du Artikel schreibst.
Wenn du nur ratest, wonach die Leute suchen, kommst du nicht weit. Als ich anfing, schrieb ich einfach einen Blog-Beitrag und drückte die Daumen, dass er gefunden wird. Ich habe mich viel zu sehr auf das Teilen der Beiträge auf den Social-Media-Kanälen verlassen und konzentriert, was im Endeffekt nicht sehr viel gebracht hat (ausgenommen Pinterest, was genau genommen kein Social-Media-Kanal ist, sondern vielmehr eine visuelle Suchmaschine).
Wenn du in nur ein Produkt investieren möchtest, das dir und deinem Blog wirklich weiter hilft und den Unterschied ausmacht, um mehr Besucher auf deine Website zu bringen, kann ich dir eine Investition in Keysearch wärmstens empfehlen.
Du siehst auf Keysearch, wenn du zum Beispiel Germany als Land eingibst, die monatlichen Suchaufrufe eines bestimmten Keywords, du siehst wie groß die Konkurrenz für dieses Keyword ist und du siehst, welche Webseiten für diesen Suchbegriff in den Top 10 auf Google ranken.
Zudem siehst du, welche verwandten und ähnlichen Suchbegriffe es gibt und wie oft diese pro Monat gesucht werden.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie Keysearch uns Bloggern dabei hilft, mehr Traffic zu generieren.
Wenn du Keysearch ausprobieren möchtest (ist auf Englisch) und den Code KSDISC eingibst, erhältst du 20% Rabatt.
Es ist sehr einfach, mit Keysearch zu arbeiten, und es gibt großartige Tutorials, die dir zeigen, wie du es verwenden und wie du das Beste daraus machen kannst.
Wenn ich nur in ein Tool investieren könnte, würde ich Keysearch verwenden. Ich habe schon einiges ausprobiert, finde Keysearch jedoch am besten.
12. TEILE DEINE BLOG-POSTS / DIE MARKETING-SEITE DES BLOGGENS
Jetzt ist es an der Zeit, deine Blog-Beiträge auf deinen Social Media-Konten zu teilen und somit deine Followerzahl zu vergrößern. Finde heraus, wo dein bevorzugtes Publikum rumhängt, und lerne alles, was du darüber wissen musst.
Im Moment ist Pinterest ein großartiges Medium, um Blog-Beiträge zu teilen. Es ist eigentlich keine Social-Media-Plattform, sondern eher eine visuelle Suchmaschine.
Aber wenn du Instagram oder Facebook oder eine andere Plattform liebst, dann fokussiere dich darauf.
Jeder hat so seine Vorlieben an Social-Media-Kanälen und die Zielgruppe ist auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen unterwegs.
Finde deinen eigenen Stil und kopiere nicht andere. Was für die funktioniert muss nicht für dich funktionieren.
Zu Beginn ist es hilfreich, auf Facebook nach FB-Gruppen für Blogger zu suchen. Vernetze dich mit anderen Bloggern und lerne von ihnen. Es gibt viele Gruppen über das Bloggen auf Facebook.
13. MIT DEINEM REISEBLOG GELD VERDIENEN
EINEN REISEBLOG HABEN = EIN BUSINESS HABEN = EIN UNTERNEHMER SEIN
Jetzt ist es Zeit, deinen Blog zu monetarisieren.
Der nächste Schritt besteht darin, nach Möglichkeiten zu suchen, um mit dem Blog Geld zu verdienen, es sei denn, du möchtest deinen Blog als Hobby ausüben (was ein sehr zeitintensives Hobby ist).
Du kannst Geld verdienen durch Affiliate-Links, durch gesponserte Beiträge, bezahlte Reisen und Kooperationen, indem du deine eigenen digitalen oder physischen Produkte erstellst und verkaufst. Du kannst auch E-Books verkaufen, Vorträge halten und so viel mehr.
Hier kannst du dir die Anleitung herunterladen:
Mehr darüber, wie du schon als Bloggeranfänger Geld mit deinem Reiseblog verdienen kannst, erfährst du hier:
MIT DEM BLOG GELD VERDIENEN – SO FUNKTIONIERT ES
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zuletzt aktualisiert am März 8, 2023