Die traurige Geschichte von Herrn Affe und Frau Vogel

Laos – Land der Kultur, Naturschönheit und Heimat von Herr Affe und Frau Vogel, die ich bei der Durchreise auf einem Aussichtsplatz kennen lernte.

Ach wie niedlich! Ein Affe.

Alle stürmen aus dem Bus um ihn zu fotografieren. Er war aber auch zu putzig. Saß auf einem Ast und schaute mich mit seinem Dackelblick, äh Affenblick an.

Mr. Monkey and Mrs. Bird - Eine traurige Reisegeschichte

Erst kurz darauf sah ich, dass er an einer Kette angemacht war, die gerade reichte, damit er ein Stück den Baum hinaufklettern konnte und ihm gerade so viel Freiheit bot, sich ein bisschen am Boden bewegen zu können.

Da fand ich ihn immer noch niedlich, aber nicht mehr sein Leben. Tagein und tagaus am selben Baum festgebunden zu sein.

Mr. Monkey and Mrs. Bird - Eine traurige Geschichte aus Laos

Eine traurige Geschichte aus Laos

Frau Vogel

Nicht besser ergeht es Frau Vogel. Ein paar Meter weiter entfernt von Herrn Affe saß am Boden im Laub ein Vögelchen.

Das erstaunte mich noch nicht zu sehr. Als ich näher und näher kam flog es allerdings nicht wie erwartet davon, sondern flatterte ohne weg zu kommen.

Bei näherem Betrachten konnte ich es nicht glauben. Auch Frau Vogel war an einer winzigen Kette, die auf dem Bild nicht erkennbar ist, an einem Bein angekettet.

Eine traurige Geschichte aus Laos

So schön es ist Tiere aus der Nähe zu betrachten, die es bei uns selber in den Alpen nicht gibt, so schlimm ist es, dass sie für Touristen gefangen werden.

Da sehe ich lieber keine dieser Tiere als sie angebunden vorzufinden. So etwas geht mir doch entschieden zu weit.

So schön Laos auch sein mag und so arm die Menschen sind, die diese Tiere anketten um dadurch vielleicht Almosen zu bekommen.

Das muss wirklich nicht sein. Vögel, die nicht fliegen, Affen, die ungefähr einen Meter Freiheit haben?

Laos; Diese Seite an dir gefällt mir nicht!

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zuletzt aktualisiert am Mai 19, 2020

11 Gedanken zu „Die traurige Geschichte von Herrn Affe und Frau Vogel“

  1. Ich finde das so traurig. Aber da bewahrheitet sich wieder der Spruch: Solange der Mensch denkt, dass Tiere nichts fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. :'(

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  2. Thank you Sandra for your comment and this true quote:

    „As long as humans think that animals don´t feel anything, animals must feel that humans don´t think.“

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  3. Das ist echt traurig, aber die Menschen armer Länder haben oftmals ein anderes Verhältnis zu Tieren als wir. Keine Ahnung warum das so ist. Treibt mir aber jedesmal die Tränen in die Augen. LG, Nadine

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  4. Hallo Christina, schöner neuer Look deiner Seite! Habe ich gerade erst entdeckt 🙂
    Äffchen und Vogel tun mir leid … Aber ehrlich gesagt bin ich auch kein Freund von Zoos. Da gibt es nur ganz ganz wenige, von denen ich glaube, dass die Tiere sich annähernd wohl fühlen …
    Sonnige Grüße
    Jutta

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  5. Wirklich traurig. Nachdem ich in Südafrika so viel Wildlife gesehen habe, traue ich mich hier nicht einmal mehr in den Zoo. Irgendwie einfach nicht richtig.

    LG
    Manuela

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    • Da kann ich mich deiner Meinung nur anschließen, Manuela. Besser wäre die Tiere in der Natur zu schützen, als sie uns in Käfigen zu präsentieren. Es wird sicher Zoos geben die für artgerechte Haltung einstehen, da tue ich nichts weg. Mir sind die Tiere allerdings in ihrer natürlichen Umgebung lieber, auch wenn dies bedeutet, dass ich sie nicht „live“ sehen kann.

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