So einfach geht es (oder doch nicht?)
1. Füttere die Mönche
Luang Prabang 5:30 morgens
Den Mönchen und Buddha zu folgen bedeutet: Früh aufstehen! Sehr früh. Während mein Körper noch im Schlafmodus verweilt ist mein Hirn schon darauf aus neue Erfahrungen und vor allem GUTES KARMA zu sammeln.
Mönche auf dem Weg zum Vat That Luang
Jeden Morgen nehmen die Mönche den gleichen Weg durch Luang Prabang um Reis, Süßigkeiten und Geld zu sammeln. Als ich dort morgens ankam wimmelte es trotz der frühen Uhrzeit schon von (vor allem) Frauen, die auf der linken Straßenseite am Boden saßen und Klebereis und Süßigkeiten zu verkaufen. Auf der anderen Seite warteten bereits kniend oder am Boden kauernd Menschen und warteten auf die Mönche.
Ich wollte den Mönchen auch Gaben überreichen und reihte mich sogleich in die Gruppe der Wartenden ein. Es war gar nicht so einfach einen Platz am Boden zu finden, so überfüllt war der Gehsteig. Um nichts falsch zu machen wurde mir noch kurz erklärt was zu tun ist. Vor allem als Frau kann man noch mehr falsch machen als ein Mann. Auf jeden Fall heißt es sich kleiner machen als der Mönch. Also hinknien oder sich hinsetzen. Den Mönch nicht angreifen und vor allem nicht in die Augen schauen.
Und dann geht es los: den Klebereis in die Hände nehmen und in den Topf werfen. Hoffentlich haben die Mönche einen guten Magen, wenn ich daran denke wie viele verschiedene Hände den Klebereis angriffen, bevor er in den Mägen der Mönche landet…
2. Besuche Buddhas Fußabdruck
In der Stadt Luang Prabang in Laos gibt es den Berg Phousi, der sich an die 130 Meter hoch erhebt. Auf der Spitze befindet sich ein Tempel in dem sich Buddhas Fußabdruck befindet. Auf dem Weg nach oben kommt man an vielen goldenen Buddhastatuen vorbei. Nicht nur der Fußabdruck Buddhas lohnt sich, sondern vor allem auch die spektakuläre Aussicht vom Berg Phousi (vor allem zum Sonnenuntergang).
3. Baci Zeremonie
Eine Baci Zeremonie ist eine buddhistisch-animistische Gebetszeremonie bei der Götter (Buddha und auch Geister) um Beistand und Rat gebeten werden. Auch wenn ich kein Wort davon verstanden habe ist es auf jeden Fall der Wert daran teil zu nehmen. Es wird gesungen, getanzt und jeder bekommt einen weißen Baumwollfaden um das Armgelenk gebunden. Damit soll das Glück am Körper „befestigt“ werden. Weiß ist in Laos die Farbe des Friedens und Glücks.
Ich weiß zwar nicht warum, aber mir wurden gleich mehr als 5 Bänder umgebunden, die ich so lange trug bis sie von selber abfielen. Brauche ich wirklich so viel Glück und gutes Karma???
Hat es geholfen? Hmm. Ich bin mir nicht 100%-ig sicher, aber es hat Spaß gemacht und mir einen tiefen Einblick in die Gebräuche und Kultur von Laos gebracht.
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Reiseliteratur:
Ein Gedanke zu „GUTES KARMA made in Luang Prabang“